Die Zukunft der Altersvorsorge: Standpunkte von Ministerin Gewessler und Staatssekretärin Plakolm

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19.4.2024 – Ministerin Gewessler betont die Bedeutung eines starken staatlichen Systems, während Staatssekretärin Plakolm den Kapitalmarkt stärken möchte. Eine Paneldiskussion beleuchtet die Erhöhung des Pensionsantrittsalters, die hohe Teilzeitquote und das Solidaritätsthema.

Finanzen und Umwelt gemeinsam betrachten: In einer Keynote betonte Bundesministerin Leonore Gewessler die Bedeutung eines sicheren staatlichen Systems der Altersvorsorge. Sie unterstrich die Wichtigkeit, die öffentliche Versorgung abzusichern und betonte gleichzeitig die Rolle richtiger Rahmenbedingungen für die private Vorsorge. Besonders wichtig sei eine verantwortungsvolle Veranlagung, da Klimaschutz und Finanzen zusammen betrachtet werden müssen.

Für Staatssekretärin Claudia Plakolm ist Pensionspolitik auch Jugendpolitik. Sie betonte die Notwendigkeit, den Generationenvertrag wieder auf ein gesünderes Fundament zu stellen und junge Menschen über die langfristigen Auswirkungen ihrer beruflichen Entscheidungen auf die Pension aufzuklären. Plakolm schlug vor, einen kleinen Teil der ersten Säule am Kapitalmarkt anzulegen, um die Staatsfinanzen zu verbessern. Sie plant, den Generalpensionskassenvertrag noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen und setzt sich für eine Stärkung der dritten Säule ein, einschließlich der Wiedereinführung der Behaltefrist für Steuerfreiheit von Kursgewinnen nach einer bestimmten Zeit.

Quelle: https://versicherungsjournal.at/markt-und-politik/wie-sich-politiker-die-zukunft-der-altersvorsorge-vorstellen-23579.php